Frieden II > Plakat des Frauen/Lesbenzentrums Innsbruck 1991 Unter dem Einfluss der „zweiten“ Frauenbewegung erweiterte sich der Begriff „ Friede“ als Forderung am Internationalen am Frauentag. Gemeint war nicht mehr nur die Abwesenheit von Krieg, eine friedliche Gesellschaft ohne strukturelle Gewalt wurde gefordert. Angeprangert wurde Gewalt als patriarchal, also von individuellen Männern und männlich geprägten Institutionen ausgeübt. In diesem dualistischen Geschlechterbild sind die Täter männlich, die Opfer weiblich, auch wenn sich die Opfer zu wehren beginnen. Plakat der autonomen Frauen/Lesbenbewegung zum Internationalen Frauentag 1991. Plakat, 60 x 42 cm © STICHWORT. Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung Signatur: ZAS 03-4 (1993)