Frieden II
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Plakat der SPÖ 1948
Großmutter, Mutter und Kind repräsentieren auf diesem Plakat jene Frauengenerationen, die beide Weltkriege erlebt hatten. Eine weitere kriegerische Auseinandersetzung schien angesichts eines drohenden Atomkriegs als Abgrund, an dem die Welt endgültig zu Grunde gehen würde.
Plakat der SPÖ zum Internationalen Frauentag 1948, 60 x 84 cm -
Plakat des BDFÖ 1954
Plakat des Bundes demokratischer Frauen Österreichs (BDFÖ), einer Vorfeldorganisation der KPÖ, zum Internationalen Frauentag 1954, 57 x 84 cm
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Frauentagsalbum SPÖ 1947
Die knappe Versorgungslage nach dem Krieg machte sich auch bei der Produktion der Frauentagsabzeichen bemerkbar: Frauentagsalbum der SPÖ-Frauen zum Internationalen Frauentag 1947.
Fotoalbum 44 x 16 cm -
Demonstration der SPÖ 1947
n der unmittelbaren Nachkriegszeit stand der Begriff „Familie“ für das Versprechen, dass Frauen vor allem Mütter sein sollten: Als solche forderten sie anlässlich der Frauentage die Rückkehr der Kriegsgefangenen, erinnerten an die Schrecken des Krieges, mahnten die Weltmächte, den Frieden zu sichern und wünschten sich eine gute Zukunft für ihre Kinder. Frauentagsdemonstration der SPÖ vor dem Wiener Rathaus 1947.
Fotografie, 18 x 12 cm -
Plakat der SPÖ 1950
Plakat der SPÖ zum Internationalen Frauentag 1950, 83x59cm
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Plakat der SPÖ 1951
Innenpolitisch war „Freiheit“ das Argument der SPÖ-Frauen gegen den Bund demokratischer Frauen Österreichs, der De-facto-Frauenorganisation der KPÖ. Vor dem Hintergrund des Kalten Krieges wurden die Frauentagsfeiern der beiden Parteien stets strikt getrennt abgehalten, 84 x 58 cm
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Einladungskarte BDFÖ 1955
Einladung des Bundes demokratischer Frauen Österreichs zum Internationalen Frauentag 1955, 15 x 21 cm
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Demonstration BDFÖ 1955
Demonstration des Bundes demokratischer Frauen Österreichs in Meidling anlässlich des Internationalen Frauentags 1955.
Fotografie, 18 x 12 cm -
Demonstration BDFÖ 1955 Wr. Neustadt
Zehn Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs waren dessen verheerende Folgen auf die Zivilbevölkerung noch immer Thema des Internationalen Frauentages. Frauentagsdemonstration des Bundes demokratischer Frauen Österreichs im Jahr 1955 in Wiener Neustadt.
Fotografie, 18 x 14 cm -
Plakat der SPÖ 1962
Der Begriff „Frieden“ stand in den Frauentagsplakaten der SPÖ bis in die 1990er Jahre an zentraler Stelle.
Plakat, 60 x 85 cm -
Einladung BDFÖ 1973
Einladung zu einer Veranstaltung des Bundes demokratischer Frauen Österreichs anlässlich des Internationalen Frauentags 1973. Die Internationalität des Frauentags kam zum Ausdruck, wenn Frauentagstransparente und -plakate gegen Kriege in Vietnam oder Kambodscha Stellung nahmen.
Einladungskarte, 21 x 10 cm -
Demonstration BDFÖ 1950er
Eine Demonstration des Bundes demokratischer Frauen Österreichs protestiert an einem Frauentag gegen die nach dem Zweiten Weltkrieg stattfindenden Treffen von Wehrmachtssoldaten und Angehörigen von SS-Verbänden.
Fotografie, 12 x 18 cm -
Demonstration BDFÖ 1980
Den Frieden zu wahren bedeutete anlässlich des Internationalen Frauentags auch, neonazistischen Tendenzen entgegenzutreten. Demonstrant_innen forderten 1980 das Verbot der rechtsextremen Nationaldemokratischen Partei und der Aktion Neue Rechte.
Fotografie, 18 x 12 cm -
Demonstration BDFÖ 1980 Frieden
Demonstration anlässlich des Internationalen Frauentags 1980.
Fotografie, 24 x 18 cm -
Demonstration BDFÖ 1979
Der Bund demokratischer Frauen Österreichs warnte vor der Atom- und Neutronenbombe, die in den Chiffren des Kalten Krieges auf die USA verwiesen. Demonstration des Bundes demokratischer Frauen Österreichs anlässlich des Internationalen Frauentags 1979.
Fotografie, 13 x 13 cm -
Demonstration 1982 Wien
Demonstration verschiedener Frauengruppen anlässlich des Internationalen Frauentags 1982.
Fotografie, 22 x 17 cm -
Plakat der SPÖ 1987
Plakat der SPÖ zum Internationalen Frauentag 1987.
Plakat, 60 x 85 cm -
Demonstration 1982
Demonstration verschiedener Frauengruppen anlässlich des Internationalen Frauentags 1982.
Fotografie, 22 x 17 cm -
Demonstration 1980er
Die Debatte um die Aufnahme von Frauen ins Bundesheer passte lange Zeit nicht in das dualistische Geschlechterbild der friedliebenden Frau und des kriegerischen Mannes. Faktische Kriegsbegeisterung von Frauen, die Beteiligung von Frauen an Kriegen wurden zugunsten einer universellen weiblichen Friedfertigkeit ausgeblendet. Demonstration zum Internationalen Frauentag Anfang der 1980er Jahre.
Fotografie, 12 x 9 cm -
Button 1977
Ebenso wie auf den Plakatmotiven der von den SPÖ-Frauen getragenen Veranstaltungen war „Frieden“ auch auf den Abzeichen und Anstecknadeln, die am Internationalen Frauentag getragen wurden, jahrzehntelang ein zentraler Begriff.
Button, Durchmesser 3 cm -
Plakat des Frauenministeriums 1993
Plakat des Frauenministeriums 1993.
Plakat, 83 x 59 cm -
Veranstaltungsankündigung 1993
Veranstaltungsankündigung zum Internationalen Frauentag 1993.
Einladung, 21 x 29 cm -
Plakat des Frauen/Lesbenzentrums Innsbruck 1991
Unter dem Einfluss der „zweiten“ Frauenbewegung erweiterte sich der Begriff „ Friede“ als Forderung am Internationalen am Frauentag. Gemeint war nicht mehr nur die Abwesenheit von Krieg, eine friedliche Gesellschaft ohne strukturelle Gewalt wurde gefordert. Angeprangert wurde Gewalt als patriarchal, also von individuellen Männern und männlich geprägten Institutionen ausgeübt. In diesem dualistischen Geschlechterbild sind die Täter männlich, die Opfer weiblich, auch wenn sich die Opfer zu wehren beginnen. Plakat der autonomen Frauen/Lesbenbewegung zum Internationalen Frauentag 1991.
Plakat, 60 x 42 cm